Die Fechtabteilung des MTV Treubund Lüneburg heißt Euch hier herzlich willkommen
Abteilungsleiter: Mathias Hinsch
Trainer: Sascha Kahl
Abteilungsleiter: Mathias Hinsch
Trainer: Sascha Kahl
Welche Daten benötigen wir für die Teilnahme und wie sollen deine Daten zu uns kommen?
Hier könnt Ihr das PDF-Formular laden und ausfüllen oder den folgenden oder den folgenden Text benutzen
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Anmeldung zum Fechttraining am:
Vorname:
Nachname:
Geburtsdatum:
Strasse:
Hausnummer:
Postleitzahl:
Ort:
Festnetznummer:
Handynummer:
E-Mail-Adresse:
Ich, falls ich volljährig bin, oder meine Erziehungsberechtigten akzeptieren mit der Abgabe dieser Anmeldung, dass im Falle einer Infektion in der Gruppe, meine Daten, ohne weitere Rückfrage, den zuständigen Behörden übermittelt werden dürfen. Diese Erklärung wird wirksam mit Abgabe und wird nicht unterschrieben. Die Erklärung muss für jeden Termin neu abgegeben werden. Ich habe das Hygienekonzept sorgfältig gelesen und werde mich daran halten.
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Einfach mit Copy hier kopieren. Neu E-Mail erstellen öffnen, da mit Paste einfügen, ausfüllen und an Info@fechten-in-lüneburg.de abschicken. Ihr könnt dies Formular natürlich überallhin kopieren und mir ausgefüllt schicken wie ihr es wollt. SMS, E-Mail etc.. Bitte denkt daran regelmäßig in unserer WhatsApp Gruppe reinzuschauen.
Liebe Fechter/innen!
Falls hier keine besonderen Hinweise veröffentlicht werden, bieten wir regelmäßig Training am Montag und Donnerstag an. Bitte meldet Euch per E-Mail oder über die WhatsApp-Gruppe bis 15 Uhr am Trainingstag an. Die Neuen schicken uns bitte das ausgefüllte Registrierformular von unserer Homepage oder bringen es zum Training mit.
Bitte schaut regelmäßig in unserer Infogruppe nach.
17:00 Uhr – 19:00 Uhr für Anfänger und jüngere Fechter
19:00 Uhr – 20:00 Uhr Freies Fechten für Fortgeschrittene und Turnierfechter
17:00 Uhr – 19:30 Uhr für Anfänger und jüngere Fechter
19:00 Uhr – 20:00 Uhr Freies Fechten für Fortgeschrittene und Turnierfechter
Klickt für „So könnt ihr Euch anmelden und registrieren!“
Jeder Teilnehmer muss sich mit seinen persönlichen Daten, sowie einer leicht erreichbaren Telefonnummer registrieren. Ohne eine Anmeldung und diese Registrierung ist keine Teilnahme möglich. Bitte ladet euch bitte auch die PDF mit der aktuellen Sportordnung herunter und lest alles sehr gründlich durch. Wenn Ihr am Training teilnehmt, stimmt Ihr dieser Vereinbarung zu. Sie ergänzt die Hausordnung des Trainingsortes.
Bitte hier anklicken, runterladen und ausdrucken!
Sportordnung des MTV Treubund Lüneburg vom 02.03.2023
Wichtig!
Da die Trainingshalle vom Kreis Lüneburg unterhalten und betrieben wird, kann dort während schulfreier Tage und in den Schulferien kein Training stattfinden. Bei Bedarf und Nachfrage werden eventuell Ferienveranstaltungen angeboten.
Jeder Interessierte darf ohne Verpflichtung, zum Kennenlernen der Gruppe und des Fechtsports zum Training kommen und schnuppern. Bitte eine lange und kurze Sporthose mitnehmen, ausreichend Getränke, Sportschuhe und natürlich gute Laune!
Um Verletzungen wie Bänderdehnung und Muskelfaserriss vorzubeugen, muss sich bei jedem Sport, wie auch beim Fechten, aufgewärmt werden. Durch leichte Bewegungsspiele wie Brenn- oder Völkerball werden die Muskeln spielerisch aufgewärmt.
Nach dem Aufwärmen geht es zum Konditionstraining über. Die Muskeln sind aufgewärmt genug und können belastet werden. Menschen die bis dahin nur sehr wenig Sport getrieben haben, werden durch die Teilnahme motiviert Kondition aufzubauen und den Bewegungsapparat gesund und optimal zu fördern. wenn es am Anfang noch schwer fällt, wird es beim nächsten Training umso leichter fallen!
Bei der Beinarbeit werden die grundlegenden Bewegungen des Fechtens trainiert. Die Fechtstellung, die richtigen Haltung des Waffenarms und der Waffe. Schritte vor und zurück, Stöße, Paraden und Ausfälle. Alles was ein guter Fechter im Gefecht zur Anwendung bringen muss.
Die Fechter stellen sich einander gegenüber und lassen sich vom Trainer die jeweiligen Aufgaben erklären. Grundlegend sind auch hier Aufgaben, die die Mensur (der Abstand zwischen zwei Fechtern) trainieren. Verschiedene Umgehungen, Finten und Stöße werden hierbei ebenso geübt.
Zur Einzellektion kommen Fechter, um ihre Fähigkeiten intensiv zu verbessern oder ihre Defizite gezielt zu minimieren.
Ein Beitrag über die Geschichte der Abteilung zum 150 jährigen Jubiläum 2003
Anmerkung: Der Inhalt und die Informationen dieses Beitrags beziehen sich nicht auf aktuelle Ereignisse, sondern schildern die Lage und Historie der Fechtabteilung bis zum Jahr 2003.
150 Jahre Fechten im MTV Treubund
Im Oktober 1853 werden vier Turner zu Vorfechtern ausgebildet, damit ist der Grundstein für
die Fechtabteilung des MTV Treubund Lüneburg gelegt. Am 15. Oktober 1856 wird der
Fechtlehrer Mukowsky eingestellt. Im Jahre 1858 enthält die Vereinszeitung zusätzlich eine
Fechtordnung. Aus dieser Zeit sind im Vereinsarchiv einige alte Fechtbücher erhalten. Sie
geben Auskunft über das Fechten mit schweren Waffen nach deutscher Schule, sowie es
damals zunächst üblich war. Es handelt sich hierbei um das Fechten mit studentischen
Waffen, insbesondere mit dem schweren Säbel. Der Turnlehrer und Fechtmeister Karl
Böhlke führte dann ab1907 das Sportfechten ein, so wie es um die Jahrhundertwende des
letzten Jahrhunderts aus Ungarn und Italien überliefert ist. Böhlke war selbst ein
ausgezeichneter Fechter. Er gewann 1908 das Säbelfechten auf dem Deutschen Turnfest in
Frankfurt a. M. Sein Schüler, Alfred Strybel, baute im MTV eine sehr erfolgreiche Abteilung
auf, die bis 1970 viele Landestitel errang.
Am 1. Mai 1925 wurde durch den 1. Vereinsvorsitzenden, Karl Herrmann, der dem
Fechtsport sehr zugetan war, eine Fechtabteilung gegründet. Sie fand guten Zuspruch, aber
nach der mühevollen Ausbildung blieben dann zunächst nur 9 Aktive übrig. Jugendliche
Fechter kamen erst später dazu und so konnte dann am 10. März 1929 ein großes
Degenturnier in der MTV-Halle durchgeführt werden.
Für seine Verdienste um den Fechtsport erhielt Karl Herrmann das selten verliehene
Verdienstabzeichen des Deutschen Fechtverbandes. Ein Neuanfang nach den 2. Weltkrieg
stand unter keinen guten Stern, die beschlagnahmte Halle fehlte und die britische
Besatzungsmacht hatte zunächst erhebliche Bedenken wegen der Fechtwaffen. Ende 1949
begann Alfred Strybel voller Ungeduld, wieder eine Fechtabteilung aufzubauen. Dabei
wartete er die offizielle Genehmigung der Alliierten gar nicht erst ab, die zu Beginn des
Jahres 1950 endlich auch das Sportfechten in Deutschland wieder erlaubten. Nach
erfolgreichem Abschluss der ersten Lehrgänge hatte er bald eine Wettkampfgruppe für
Florett, Degen und Säbel zur Verfügung, die schnell zu den besten in Norddeutschland
zählte. Die Heideturniere des MTV waren berühmt, und die Lüneburger waren gern
gesehene Gegner, z. B. beim Bäderturnier in Cuxhaven, und bei anderen
Fechtveranstaltungen in Hamburg, Celle, Hannover, Wolfsburg, Bayreuth, Wetzlar,
Pforzheim und bei Lokomotive Köchen. Ein internationaler Austausch mit Malmö kam in
Gang, und man fuhr nach Dänemark und England. 1952 feierte die Fechtabteilung ihr 100-
jähriges Bestehen mit einem Erinnerungsturnier in der MTV-Halle , auf den 12 Mannschaften
aus Niedersachsen und Hamburg die Klingen kreuzten. Leider etwas voreilig, wie sich später
bei der Durchsicht im Archiv herausstellte.
1956 wurde ein Dipl. Fechtmeister verpflichtet und damit ein erfolgreicher Schritt vorwärts
getan, was von den Mitgliedern allerdings auch finanzielle Sonderopfer forderten. Zur 1000-
Jahrfeier der Stadt Lüneburg richteten die Fechter ein internationales Osterturnier aus, das
sämtliche schwedischen und deutschen Mannschaftsmeister nach Lüneburg lockte. Erfolge
aus dieser Zeit sind:
1953 – Hans-Georg Soppe, Landesmeister / Jugend, Florett
1954 – Hans-Georg Soppe, Landesmeister /Jugend, Degen
1955- E. Albrecht, Landesmeister im Friesenkampf
1956- Hans-Georg Soppe, Deutscher Hochschulmeister im Florett
1959- Gaethke, Landesmeister im Florett
1960- Gaethke, Landesmeister im Degen
1961- F. Gackenholz, Landesmeister im Degen / Jugend
1961- Gaethke, Borowsky, Flohrs, Soppe, Landesmeister der Florettmannschaft
1961- Hans-Georg Soppe, Sieger des internationalen Degenturniers “Alte Salzstrasse“ in Ratzeburg
1964- Gaethke, Gackerholz, Soppe, Sander, Bachmann, Landesmeister der
Degenmannschaft
1966- H. B. Melbeck, Landesmeister im Degen / Jugend
1966- H. B. Melbeck, Landesmeister im Degen der Junioren
1968- Andreas und H. Melbeck, Eike Wächter, F. Karl Bönig
Landesmeister der Degen – Juniorenmannschaft Landesmeister der Florett-
Juniorenmannschaft.
Auch neben der Planche war die kleine Truppe um Alfred Strybel eine feste Gemeinschaft.
Ihre Unternehmungen und Feste kann man in einem zweibändigen dickleibigen
Erinnerungsband nachlesen, der den vieldeutigen Namen “Drehbuch“ trägt.
In den 70ger und 80ger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Training von Dipl.
Fechtmeister Erich Lüth aus Hamburg geleitet, bis er nach seiner Pensionierung nach
Hamburg zurückkehrte. In der Folgezeit lösten sich die Fechtmeister Manfred Smolla und
Boris Touretski in der Trainingsarbeit ab.
Seit 1986 hat der Fechtlehrer der ADFD Götz Spilling die Leitung der Fechtabteilung
übernommen und wird von der amerikanischen Studentin Lois Tietzel, die eine Trainerlizenz
besitzt, unterstützt.
Die Jugendlichen Fechter des MTV Treubund haben so manche Turniere im norddeutschen
Raum gewonnen. So schafften es die Degenfechter 1983 im Deutschlandpokal sehr weit
nach vorn zu kommen und verpassten nur knapp die Finalrunde der letzten 8 Mannschaften.
1982 gewann eine Mannschaft des MTV den “Bidehänder von Delmenhorst“, der bereits
1963 von einer Mannschaft des MTV gewonnen wurde.
Herausragende Leistungen unter seinem Fechttrainer Götz Spilling waren die Landestitel im
Friesenkampf durch Lutz Werum, Michael Notbohm, Gregor und Götz Spilling, sowie die
Teilnahme von Daniela Haake an den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend 1991. Götz
Spilling gewann 1994 die Deutsche Meisterschaft der ADFD im Degenfechten in Lüneburg.
Unter die Schauspieler des Lüneburger Theaters gingen die Fechter 1985 in der Oper “Zar
und Zimmermann “. 1997 inszenierte Götz Spilling mit dem Intendanten Beyer die
Fechtszenen zu “ Cyrano de Bergerac“.
Die erfolgreichsten Fechter der Abteilung sind zur Zeit die beiden Schüler Sascha Kahl und
Arne Manke, die auf Turnieren häufig vordere Plätze belegten.
In der Zeit von 1985 – 1993 veranstaltete die Fechtabteilung des MTV- Treubund das sog.
“Sülfmeister – Turnier“, das als ER+SIE –Turnier organisiert wurde. Zum diesjährigen 150.
Jubiläum soll dieser Tradition noch einmal mit einer Veranstaltung im November gedacht
werden.
Götz Spilling
Ehrenvorsitzender der Fechtabteilung
Bitte beachtet auch bei der Anfahrt die Regeln des Corona Hygiene Konzepts!
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In der breiten Öffentlichkeit hat das Fechten den Ruf einer Nischensportart für Männer. Oft hört man, es sei brutal und gefährlich. Ein leider stark verbreitetes Vorurteil. Sportfechten wird oft mit dem studentischen Fechten verwechselt. Es gibt jedoch fast keine Gemeinsamkeiten. In Deutschland gibt es über 25.000 aktive Fechter und Fechterinnen. Der größte und aktivste Teil davon sind die 9 bis 16-Jährigen. Der Sport wird von Jungen und Mädchen zu gleichen Teilen betrieben.
Fechten ist eine olympische Sportart mit langer Tradition. Als Fechtsportler trainiert man nicht nur die Kondition, Kraft und Ausdauer, sondern auch mentale Fähigkeiten wie Disziplin, Konzentration und Reaktionsvermögen. Untergliedert wird das Sportfechten in drei Waffenarten:Florett, Degen und Säbel. Das Florett ist die am häufigsten gewählte Waffe.
Zwei Fechter stehen sich auf der Fechtbahn in Schutzkleidung gegenüber. Geführt wird ein Gefecht von einem Kampfrichter, dem Obmann (m/w). Ein Obmann ist ein geschulter, lizenzierter und neutraler Schiedsmann. Vor jedem Gefecht müssen die Waffen und die Schutzkleidung geprüft werden. Defekte könnten sich während des Gefechts gefährlich,störend oder nachteilig für die Fechter auswirken.
Ist die Ausrüstung regelkonform, grüßen die Fechter mit dem Fechtergruß und der Obmann beginnt das Gefecht mit den Worten:
Stellung – fertig – los!
Bei „Stellung!“ treten die Fechter an ihre markierte Startlinie auf der Fechtbahn.
Bei „fertig?“ gehen die Fechter in Fechtstellung .
Bei „los!“ beginnt das Gefecht.
Gefochten wird bei einem Gefecht in den Vor- und Zwischenrunden auf 5 Treffer. Die Fechter haben 3 Minuten Zeit, jeweils 5 Treffer zu setzen, ansonsten gewinnt der Fechter, der die meisten Treffer gesetzt hat. Endet ein Gefecht mit Gleichstand, so wird ein Vorteil gelost und eine weitere Minute gefochten. Derjenige, der in dieser Minute einen Treffer erzielt, gewinnt das Gefecht. Fällt in dieser Minute kein Treffer, so gewinnt der Fechter mit dem Vorteil.
In einer Direktausscheidung wird auf 15 Treffer gefochten, die innerhalb von 3 mal 3 Minuten fallen müssen. Zwischen den 3 Minuten gibt es jeweils eine Minute Pause. Gewinnt der Fechter auch hier nicht regulär, wird das Gefecht wie oben beschrieben weiter fortgeführt.
Nachdem ein Sieger aus dem Gefecht hervorgegangen ist, treten die beiden Kontrahenten abermals an ihre Startlinie und vollziehen erneut den Fechtergruß und geben sich dann die Hand.
Beim Sportfechten ist es nicht das Ziel den Gegner zu verletzen und schon gar nicht mit Brutalität den Sieg zu erzwingen, sondern mit geistiger Beweglichkeit die gegnerischen Reaktionen zu erkennen und seine Aktionen vorherzusehen. Dies, zusammen mit körperlicher Fitness, guter Reaktionsfähigkeit und Geschicklichkeit mit der Waffe, bestimmt über den Erfolg des Fechters.